Nachhaltigkeit - Douglas Tompkins - Umweltaktivist und Öko-Unternehmer

Douglas Tompkins - Umweltaktivist und Öko-Unternehmer

Douglas (Doug) Tompkins (* 1943 in New York, USA) und seine frühere Ehefrau Susie Russell verkauften 1990 für über 125 Millionen US-Dollar ihre Anteile an Esprit. Damit erwarb das Ehepaar in Patagonien (südliches Argentinien und Chile) große Gebiete, um Nationalparks zu gründen.
Im Jahr 1991 kaufte Douglas Tompkins die Reñihué-Ranch. Er will den Regenwald in diesem Gebiet schützen. Weitere zusammenhängende Flächen konnte er mit der US-amerikanischen Umweltstiftung The Conservation Land Trust in den Folgejahren erwerben.
Im Jahr 1991 kaufte Douglas Tompkins die Reñihué-Ranch. Er will den Regenwald in diesem Gebiet schützen. Weitere zusammenhängende Flächen konnte er mit der US-amerikanischen Umweltstiftung The Conservation Land Trust in den Folgejahren erwerben.
In Chile versuchte Tompkins rund 3.000 km2 zusammenhängendes Land zu kaufen. Sein Ziel war die Schaffung eines Schutzgebiets mit dem offiziellen Status eines Reservats. Von 1992 bis 1994 erwarb er ein Gebiet, das sich vom Pazifischen Ozean bis zu den Höhenzügen der Anden an der Grenze zu Argentinien hinzieht.
1993 heiratet er seine frühere Mitarbeiterin Kristine McDivitt.
Seine Weltanschauung stützt Tompkins auf die Ausführungen des norwegischen Umweltschützer Arne Naess. Er hofft auf viele Nachahmer unter den Vermögenen. In seinen Parks werden zahlreiche Projekte in nachhaltig geführter Landwirtschaft und gelenktem Tourismus durchgeführt. Zu seinen Engaments gehört auch die Unterstützung der von Kalle Lasn gegründeten adbusters.

"Mit Esprit für den Urwald" - (Artikel von GÜNTHER WESSEL, GPM 4/00)

In dem Greenpeace-Magazin schildert der Autor G. Wessel in dem Artikel "Mit Esprit für den Urwald" das Leben des Umweltschützers Douglas Tompkins:
Umwelt erhalten statt sie auszubeuten: Der steinreiche Amerikaner Douglas Tompkins besitzt in Chile den größten privaten Naturpark der Welt.
"Natürlich halten mich viele für verrückt", sagt der Mann mit der Baskenmütze und lacht. "Natürlich." Und er erzählt eine Geschichte von einem Fischer, der einen seiner Bäume schlug und dem er erklärte, dass Chiles Urwälder bedroht seien. "Es war lustig. Es war nicht wie hier, wo an einigen Stellen Lichtungen zu sehen sind, es war mitten in der Wildnis. Um uns herum nichts als Bäume, Bäume bis zum Horizont. Der Mann muss mich für verrückt gehalten haben", sagt er und lacht so sehr, dass sich sein Gesicht in Falten legt und dass er sich mit dem Zipfel seines Hemdes eine Träne aus dem Auge wischen muss. [mehr...]

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